28.01.2008

USB Kabel- "Salat"

Kurz zur Vorgeschichte, für meinen USB- Cardreader benötige ich ein Mini- USB- Anschlußkabel, natürlich ist bei dem Cardreader eins dabei. Soweit so gut, nach jetzt ca. einem Jahr häuften sich die Lesefehler und sogar eine SD-Karte ging kaputt, deshalb habe ich das Teil zerlegt, aber ohne Ergebnis wieder zusammengebaut. Ein neuer Cardreader musste her, also einen bestellt.
So, heute kam das Teil an, gleich angeschlossen, und siehe da, Funktioniert einwandfrei. Zum Test habe ich den alten auch noch einmal angeschlossen, aber mit dem Kabel des neuen Readers. Auch der Funktionierte wieder einwandfrei.
Also lag das Problem am Kabel, hätte ich ja gleich darauf kommen können.
Da die Kabel ziemlich gleich aussahen, hab ich das defekte Kabel zerschnitten.
Hauchdünne Adern kamen zum Vorschein, das da der Ausfall vorprogrammiert ist ist klar.
Ein ordentliches USB-Kabel mit der entsprechenden Kennzeichnung war allerdings nur unwesentlich dicker, also auch da aufgeschnitten und dort waren nicht nur die Adern wesentlich dicker, sondern auch D+ und D- Verdrillt, wie es sich gehört.
Damit lag es nahe aus zwei ein gescheites zu machen.
Hier nun die Bilder zu der Kabel Konfektionierung:


Vergleich, oben das Kabel vom Reader, unten ein standard USB-Kabel.


Der Mini-USB-Stecker war vergossen.


Aus der Metallhülle befreit, lässt sich auch der Verguß entfernen.


Neues Kabel angelötet.


Und wieder in das Gehäuse eingbaut.


Mit Heißkleber vergossen.


Deckel darauf.


Schrumpfschlauch zur Isolierung und als Ersatz für das Vergussgehäuse.


Kabel im Einsatz am alten Cardreader.

So, jetzt hab ich einen Cardreader über, und bin schlauer warum so manches USB-Gerät seinen Dienst verweigert.
Auf jedenfalls hatte die "Beipackstrippe" die Bezeichnung Kabel nicht verdient.

15.01.2008

Neuer Amp. für den PC und neue Musik für'd Ohren

Am Wochenende hatte ich den neuen Verstärker für die LS-Boxen an meinem PC fertiggestellt, dabei handelt es sich um einer Schaltung mit einem schon etwas älteren IC TDA1515. Da sich zwei IC's die Arbeit im "Bridge Tied Load" BTL Modus teilen kommt man doch auf die recht ordentliche Leistung von ca. 2*20 Watt an 4Ohm, bei einer Versorgungsspannug zwischen 12 und 15 Volt. Der Grund dafür das ich gerade den TDA1515 ausgewählt habe, ist das ich ihn auf "Lager" hatte und der niedrige Preis gepaart mit guten technischen Werten.



Hier mal ein Bild vom Verstärker der auf der Linken Box ruht, das Netzteil ist extern, die Front und das Gehäuse dient gleichzeitig zur Kühlung (wird kaum warm). Viel kleiner hätte ich den Verstärker allerdings nicht bauen können, mit 100*80*30mm ist das Gehäuse gut gefüllt.

Zum Probehören ;-) sind heute zwei neue CD's eingetroffen:
Axel Rudi Pell, Diamons Unlocked
und
John Fogerty (ja der von C.C.R :-) ), Revival

06.01.2008

Lightscribe von Lacie unter Gentoo Linux AMD64

Die Intallation (emergen) von Lightscribe ist nicht ganz einfach, da es sich nicht im Portage befindet.
Hier ein mini HowTo:

1. Portage Overlay erstellen, damit beim nächsten "emerge --sync" nicht alles weg ist.
- mit "mkdir /usr/portage/local/local-overlay" ein Verzeichniss erzeugen.
- PORTDIR_OVERLAY="/usr/portage/local/local-overlay" in der "/etc/make.conf" eintragen.

2. Downloaden der Dateien unter http://www.lightscribe.com/downloadSection/linux/
- lightscribe-1.10.27.1-linux-2.6-intel.rpm
- lightscribeApplications-1.10.19.1-linux-2.6-intel.rpm
- lightscribePublicSDK-1.10.27.1-linux-2.6-intel.rpm
und nach "/usr/portage/distfiles/" kopieren.

3. Ebuild's von der Seite http://bugs.gentoo.org/show_bug.cgi?id=152031 downloaden
- lightscribe-1.10.27.1.ebuild
- lightscribe-lacie-1.0_p6-r1.ebuild
- lightscribe-simplelabeler-1.10.19.1.ebuild

4. Folgende Verzeichnisse erstellen:
- "mkdir /usr/portage/local/local-overlay/app-cdr"
- "mkdir /usr/portage/local/local-overlay/app-cdr/lightscribe"
- "mkdir /usr/portage/local/local-overlay/app-cdr/lightscribe-lacie"
- "mkdir /usr/portage/local/local-overlay/app-cdr/lightscribe-simplelabeler"

5. Die ebuilds in das jeweilige Verzeichnis kopieren

6. Ändern des ebuild "lightscribe-lacie-1.0_p6-r1.ebuild", eine Zeile muss geändert werden:
- ">=app-cdr/liblightscribe-1.4.113.1" durch ">=app-cdr/lightscribe-1.10.27.1" ersetzen.

7. Von jedem ebuild ein "digest" erzeugen z.B.:
- "ebuild /usr/portage/local/local-overlay/app-cdr/lightscribe/lightscribe-1.10.27.1.ebuild digest"

8. Jetzt die ebuilds in "/etc/portage/package.keywords" demaskieren.

9. Mit emerge lightscribe-lacie, lightscribe-simplelabeler installieren.

10. Fertig.

Die Anleitung ist sicher nicht vollständig, und ich übernehme keine Haftung für zerstörte Systeme oder sonst was. :-)

04.01.2008

Rallye Dakar 2008

Da war ich wohl etwas zu voreilig, hier der originale Eintrag:

So, Leute es ist wieder soweit, morgen startet die Rallye Dakar 2008.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rallye_Dakar

Leider dieses Jahr ohne Jutta Kleinschmidt, aber ich hoffe das Sie nächtes Jahr wieder teil nimmt. Ich lass mir die Rallye nicht entgehen, und werde mir die Berichte auf Eurosport anschauen.


So ein mist, einfach einen Tag vorher die Rallye abzusagen, naja ohne Jutta wär's sowiso keine "Echte" Dakar.

1000MBit, Digital Sound SPDIF

Seit ich den Turion als Multimedia PC habe musste die Soundkarte einer GBit Netzwerkarte weichen.
Da der SPDIF in/out des Onboard-Sound eher als "buggy" zu bezeichnen ist habe ich mich dazu durchgerungen eine PCI-E Netzwerkarte zu kaufen um so die Soundkarte wieder ein zu bauen.
Es hat sich gelohnt, jetzt ist GBit wirklich GBit, die Transfergeschwindigkeit liegt mit NFS zwischen 45 und 60 MByte/Sek., das ist fast so schnell wie die eingebauten Festplatten.
Ja und die SPDIF Schnittstelle funktioniert auch wieder so wie sie soll.
Schön das GBit Netzwerkkarten mit PCI-E Interface so preiswert geworden sind.

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