Die ganze Story:
Ein sogenanntes "Energiemessgerät" befindet sich in meiner Brennenstuhl Verteilerleiste. Dieses hat Jahr und Tag immer problemlos funktioniert, bis vor kurzem auch ohne angeschlossene Verbraucher ein Wert von 10 Watt und mehr angezeigt wurde.
Also hab ich die Leiste unter die Lupe genommen, aber ohne Ergebnis so das ich mir ein neues Messgerät bestellt habe.
Irgendwann viel mir dann auf das in den frühen Morgenstunden die Leiste wohl ohne Probleme arbeitet nur Abends nicht, was war Morgens anders? Richtig, mein Computer war nicht an!
Also die Steckerleiste vom Rechner eingeschaltet und siehe da das Energiemessgerät zeigt wieder Phantom- Werte an.
Nach dem jedes einzelne Gerät ab und an gesteckt war, hab ich auch den Übeltäter gefunden.
In meine "Werkstatt" führt noch ein altes RG58 Kabel fürs Netzwerk, dafür hab ich einen ATI Hub der mir das Netzwerk von 10BaseT auf 10Base2 umsetzt.
Den brauche ich ja nicht immer also erstmal abgesteckt und das Energiemessgerät funktionierte wieder einwandfrei, hätte ich mir das neue also sparen können!
Das Zerlegen des Hubs (der ja auch mit Defekt einwandfrei funktionierte) brachte ein kleines Schaltnetzteil zum Vorschein.
Hier waren zwei Elektrolytkondensatoren (Elko's) defekt und zwar der Ladeelko 47µF 400V war vollkommen "leer" und zeigte keine nennenswerte Kapazität an der Messbrücke, und ein Elko sekundär seitig hatte einen zu hohen Innenwiderstand.
Nach Tausch der Elkos waren alle Störungen beseitigt, Energiemessgerät und Funkuhren machten keine Probleme mehr.
Hier noch ein paar Bilder:
Was ist das Fazit? Eine Anzeige wenn sich hochfrequente Störungen auf dem Stromnetz breit machen wäre schön, und Schaltnetzteile nach ein paar Jahren regelmäßig überprüfen.
22.02.2009
Schaltnetzteil verursacht Störungen!
Ralf N. / 18:17 / computer / Link / No Comment Yet / No Trackback Yet
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